Asylum - Irre-phantastische Horror Geschichten

Inhalt:

Brandon bereitet sich auf seine letzte Stand-up-Comedy-Show vor. Er erzählt Geschichten und Witze, die das Publikum immer mehr anheizen. Doch dann bemerkt Brandon, dass diese Geschichten stark mit seiner Vergangenheit in Verbindung stehen. Viel stärker, als er sich vorzustellen vermag. Und so kommt es, dass dieser Abend zunehmend kuriose Züge annimmt mit Storys, die von brutal-witzig bis abgespaced-unglaublich reichen. Ein Potpourri der Absurditäten, das es so noch nie zu sehen gab…

 



Wenn man es genau nimmt, ist dieser Film hier eine Ansammlung von diversen Kurzfilmen, die unterschiedlicher gar nicht sein können. Die Aussage von brutal witzig bis abgespaced trifft den Nagel hier sprichwörtlich auf den Kopf. Eine Episode spielt u. a. im All, bei dem Eine Astronautin sich in einem Raumanzug auf einmal mitten im All befindet und ihre Raumstation zerstört ist. Ihr bleibt nicht wirklich viel Zeit, da der Sauerstoff zu Neige geht und sie auch keinen Kontakt zur Erde bekommt. Wie diese Geschichte endet wird natürlich nicht verraten, auch wenn man es so nicht wirklich erwarten würde.

 

Im großen und ganzen können die ganzen Geschichten gar nicht unterschiedlicher sein. Von einer Zombie Romanze, über eine animierte Episode über den Tod, oder gar im Weltall ist so gut wie alles vertreten. 2 Highlights sind u. a. die Episode bei der Mexikaner von der USA über die Mauer zurück nach Mexiko geworfen werden und wenn sie sich bei der Grenzkontrolle beschweren wollen, bekommen sie gleich eine Strafe und müssen Grenzsteuer zahlen, um die Mauer zu finanzieren. Weil sie das nicht wollen und auf die Barrikaden gehen, kommt auf einmal ein riesiger Roboter der nicht nur wie der (noch) US Präsident Trump aussieht, sondern auch von selbigem bedient wird! Köstlich! Eine andere Episode ist, wie ein Mann auf seine Beerdigung in 3 Tagen vorbereitet wird, da der Arzt ihm nicht mehr als 2 Tage zu Leben gegeben hat. Da es dann doch ein paar „Komplikationen“ gibt, entwickelt sich das ganze zu einer rabenschwarzen Satire.

 

Wie gesagt die Geschichten können unterschiedlicher nicht sein und treffen mit Sicherheit auch nicht jedermanns Geschmack, was natürlich verständlich ist. Es wird bestimmt jeder sein persönliches Highlight (oder auch mehr) finden. Bei den einzelnen Episoden geht man keinesfalls zimperlich vor und die FSK 18 Freigabe ist durchaus gerechtfertigt, da es doch schon öfters mal so richtig zur Sache geht. Leider „hakt“ es zwischenzeitlich etwas, gerade mit der Erzählung von dem Clown. Das ganze hätte man durchaus besser durchdenken und umsetzen können, aber so ist es nun einmal. Asylum ist mal eine nette Alternative für zwischendurch und wer weiter oben bei der Zombie Romanze vielleicht mit den Augen gerollt hat, dem kann man Entwarnung geben. Die Folge war gar nicht mal so schlecht!

 

6,5 / 10

 

  • Neu

  • Beliebteste News

Loading
Loading