Sløborn Staffel 2

Inhalt:

Erschreckend schienen zunächst die Parallelen zur aktuellen Lage: Die fiktive weltweit grassierende Taubengrippe verwandelt innerhalb von acht Tagen das Leben auf der beschaulichen Insel Sløborn in einen Albtraum. „Sløborn" erzählt von den Inselbewohnern, vom Kämpfen, vom Scheitern, vom Lieben und vom Hassen – ein Mikrokosmos im Angesicht einer großen Katastrophe.

Rund eineinhalb Jahre später erscheint nun die Fortsetzung des Serienerfolgs. Während wir das Gefühl haben, die reale Pandemie hält uns in einer Art Zeitschleife gefangen und wir schon wieder dieselben Erfahrungen machen wie vor einem Jahr, hat sich die Welt für die Bewohner der idyllischen Insel Sløborn inzwischen jedoch drastisch verändert.
Nachdem viele Bewohner der Insel an der verhängnisvollen Taubengrippe gestorben sind, wurde Sløborn evakuiert. Doch eine kleine Gruppe von Menschen hat sich aus Angst, auf dem Festland einer noch größeren Ansteckungsgefahr ausgesetzt zu sein, gegen den Abtransport gewehrt und auf der Insel versteckt. 

 



 

 

 

Es ist wirklich schon sehr kurios, dass fast zeitgleich die Serie mit der Taubengrippe und Corona erschienen ist. Das war aber natürlich nur Zufall, doch so hätte die Serie eigentlich keinen besseren Zeitpunkt haben können. Dass es so ein Virus geben kann, der die ganze Welt in Atem hält, hätte sich auch vor 2 Jahren niemand denken können. Nun müssen wir damit leben – gezwungenermaßen! Und man zieht natürlich hier und da mal seinen Parallelen, jedoch kann man sich viel besser in die Situation der Überlebenden versetzen.

 

Die zweite Staffel beginnt ein paar Monate später. Auch jetzt ist noch keine Normalität eingekehrt und keiner ist je wieder nach Hause gekommen. Was also machen, damit man hier noch länger überleben kann? Immerhin ist man von der Außenwelt abgeschnitten und die Nahrungsmittel sind auch irgendwann mal aufgebraucht. Eine nette Idee war es, von einer Gruppe einen Bauernhof zu besiedeln und zu bewirtschaften. Andere wiederum machen Party. Doch wird das alles gut gehen?

 

Man hat Sløborn wirklich schön weiter erzählt. Man hat sich zum Glück vorher ein paar Gedanken gemacht, welche Geschichte man erzählen will und welche Charaktere man hier einbringt. So wird auf einmal eine ganz normale Schwangerschaft zu einem ernsthaften Problem. So ganz ohne Krankenhaus, bzw. medizinische Hilfe. Die Umsetzung ist wirklich sehr gelungen und vor allem auch, wie man das ganze aufgezogen hat. Hoffentlich bekommt man hier noch etwas mehr zu sehen.

 

8,5 / 10

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