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A Mother’s Love - Die Mutterrollen in Horrorfilmen

 

Mütter waren bereits ein dominantes Element, als der Horrorfilm noch in seinen Kinderschuhen steckte. Am 7. Februar kommt mit THE PRODIGY nun die neueste Version dieser klassischen Kombination in die Kinos, welche der Grundidee nochmal einen neuen Blickwinkel schenkt. In folgender Chronologie haben Sie noch einmal die Möglichkeit nachzuverfolgen, wie sich die Mutterrolle in Horrorfilmen etabliert hat.

 

  

 

1.       Norma Louise Bates in Psycho (1960)

 

Beginnen wir mit einem Klassiker! Was wäre auch eine Aufzählung der Mutterfiguren in Horrorfilmen ohne Alfred Hitchcocks „Psycho“? Hier wurde zum ersten Mal die Beziehung von einem Sohn zu seiner Mutter in den Mittelpunkt der Handlung gerückt. Besonders herausragend ist zudem, dass Norma Louise Bates im Film selbst gar nicht direkt gezeigt wird. Hitchcock spielte vor allem mit dem, was er zeigte und was der Zuschauer wiederum meinte zu sehen. Trotzdem kann die Mutter als eine der Hauptfiguren bezeichnet werden, da Norman Bates sich über die Beziehung, welche er zu seiner Mutter pflegt und an die er sich so sehr klammert, definiert.

  

2.       Margaret White in „Carrie – des Satans jüngste Tochter“ (1976)

 

Die Beziehung von Carrie White zu ihrer Mutter ist von Verurteilung und Demütigung geprägt. Viel spürt man nicht von der Mutterliebe, die eigentlich zu erwarten wäre. Denn seit dem Ableben ihres Mannes ist Margaret White eine religiöse Fanatikerin und sieht in allem, was ihre Tochter Carry tut Sünde und Unzucht. Hier kann besonders gut beobachtet werden, wie eine Tochter, die sich zwar versucht von der Unterdrückung ihrer Mutter zu lösen, am Ende trotzdem noch zu ihr steht und deren Zuneigung und Nähe sucht.

  

3.       Grace Stewart in „The Others“ (2001)

 

Als alleinerziehende, liebevolle Mutter von zwei Kindern sticht Grace Stewart aus dem klassischen Bild der Mütter in Horrorfilmen heraus. So scheint es zunächst, dass die Probleme allein von dem abgelegenen Anwesen stammen, in dem die drei mit ihren Bediensteten wohnen.

 

Der Film ist besonders durch seinen Blick und dem Wechsel des Blickwinkels auf die Mutter spannend. Nachdem man beobachtet, wie liebevoll die Mutter ihre Kinder beschützt, ist die Wahrheit umso schockierender…

  

4.       Annabel in „Mama" (2013)

 

Zunächst könnte man meinen, dass der Titel irreführend wäre, denn das Besondere an der Mutterrolle in „Mama“ besteht darin, dass es hier nicht die leibliche Mutter ist, die versucht die Kinder zu beschützen. Annabel, die angeheiratete Tante der Mädchen Victoria und Lilly, nimmt eine mütterliche Rolle im Leben von Victoria ein, obwohl sie zunächst von sich sagt, dass sie für die Mutterrolle noch nicht bereit ist. Bald wird klar, dass das Wesen, welches das Wohl der Kinder bedroht nicht nur Mama genannt wird, sondern selbst Mutter war und daher die Kinder für sich vereinnahmt. So wird im Film „Mama“ die Mutterrolle auf verschiedenen Ebenen beleuchtet.

  

5.       Annie Graham in „Hereditary“ (2018)

 

In „Hereditary“ wird nicht nur die Beziehung der Mutter Annie Graham zu ihren Kindern thematisiert, sondern auch die Beziehung von Annie zu ihrer eigenen Mutter. Auch wenn Annie im Leben nichts mit ihr zu tun haben wollte, entfachen alte Bilder und Dinge, die sie nach deren Tod findet, Neugier in ihr. Doch je mehr sie über ihre Mutter erfährt, desto tiefer werden die Abgründe, die besser nie entdeckt worden wären. Bald stellt sie fest, dass ihre Mutter vielleicht doch noch nicht komplett von ihnen gegangen ist.

  

6.       Sarah Blume in THE PRODIGY (2019)

 

Sarah Blume hat sich lange ein Kind gewünscht. Als sie nun endlich Miles zur Welt bringt, scheint allerdings schon bald irgendetwas nicht ganz zu stimmen. Zunächst verhaltensauffällig, wird er in eine Einrichtung für Hochbegabte aufgenommen. Dort wird der Junge allerdings bald auch zum Störfaktor.

 

Dieses Mutter-Kind-Verhältnis ist durch die bedingungslose Liebe der Mutter zu ihrem Kind geprägt. Sie möchte zunächst nicht wahrhaben, dass etwas nicht stimmt. Als sie feststellen muss, dass es nicht mehr zu leugnen ist, kämpft sie dafür ihr Kind zu beschützen. Egal wie und mit welchen Mitteln.

  

 

Lassen Sie sich endlich mal wieder richtig gruseln, wenn THE PRODIGY am 7. Februar in den deutschen Kinos startet.

 

 

 

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