Sniper: The White Raven

Inhalt:

 

2014: Mathematik- und Physiklehrer Mykola (Aldoshyn Pavlo) ist eine Art moderner Hippie. Zusammen mit seiner Frau Nastja (Maryna Koshkina) führt er ein friedliches Leben auf einem kleinen Stück Land in der Donbass-Region, im Osten der Ukraine. Da die zwei kein Radio und keinen Fernseher besitzen, wissen sie nichts davon, dass an diesem Tag die russische Armee in die Region einmarschiert ist. Plötzlich stehen Soldaten vor ihnen, eröffnen das Feuer und die hochschwangere Nastja wird erschossen. Zunächst traumatisiert, schwört Mykola seinen einst so konsequent gelebten, pazifistischen Überzeugungen ab. Von Rachegelüsten besessen, tritt er dem heimatlichen Militär bei und lässt sich zum Scharfschützen ausbilden. Schon bald findet er sich in einem Duell auf Leben und Tod mit Syeryy (Oleg Drach) wieder, einem russischen Elitescharfschützen, dessen Eliminierung die Wende im Konflikt herbeiführen könnte.

 

 

 

 

Dieser Film basiert auf einer wahren Geschichte. Diesen Satz hat man schon öfters gelesen, doch in diesem Fall kann  man es sich sehr gut vorstellen, dass es auch wahr ist. Es ist ja nichts neues, dass die Russen in die Ukraine einmarschiert sind und die Region für sich annektiert haben. Dass es hierbei auch zu Todesfällen gekommen ist, kann man sich auch denken. Da die kleine Familie ohne Strom lebt, haben sie so keinen Kontakt zu Außenwelt und hätten so vielleicht überleben können. Als Mykola morgens zu seiner Arbeit radelt, hat er schon die Militärautos gesehen und ist schnell zu seiner Frau zurück gefahren, doch das hat nicht gereicht…

 

Nach diesem Mord will Mykola nur eins – Rache! Er will sich an alldenjenigen rächen, die seine Frau umgebracht haben, somit entschließt er sich kurzerhand zum Militär zu gehen. Dort hat man an ihn keine großen Erwartungen und er bekommt immer nur ein sehr altes Gewehr zum üben, doch das macht er sehr gut. Er lernt und entwickelt sich sehr schnell weiter. Das Trainingscamp meistert er sehr gut und somit wird er dann letztendlich auch ein richtiger Scharfschütze.

 

Man kann sich sehr gut in seine Lage reinversetzen. Ich denke an seiner Stelle hätten die meisten ebenfalls so gehandelt. Man hat seine Familie verloren und was soll da noch passieren? Man bekommt sehr tolle Bilder zu sehen. Die Art und Weise wie man hier vorgeht ist wirklich sehr gut umgesetzt. Es kommt immer mal wieder zu ein paar Kämpfen. Sehr interessant ist es, wenn auf der Gegenseite auch ein Scharfschütze  ist, denn dann gilt es, wer sich bewegt (und damit entdeckt wird) – ist tot! Ein sehr guter Film, der zeigt, wie es abgelaufen ist (bevor es zum Krieg gekommen ist) und wie brutal das ganze ist.

 

8 / 10

 

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