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La Isla






Originaltitel: La Isla
Herstellung: Spanien 2010
Regie: Michael Effenberger
Darsteller: Nadin Lucia Brehm, Annina Braunmiller, Inés Zahmoul
Laufzeit: 78 Minuten
Freigabe: ungeprüft






Inhalt :

Der Tod Ihres Vaters führt die beiden Schwestern Hannah und Vanessa auf eine Insel. Unterdessen wird eine Voodoopriesterin von dunklen Visionen heimgesucht.
Leichen steigen aus Ihren Gräbern, das Böse kehrt auf die Erde zurück! Ein Kampf ums Überleben beginnt!
Welches schreckliche Geheimnis verbirgt sich auf dieser Insel?


SplatGore´s Meinung :

Der nächste Film von Michael Effenberger ist endlich fertig und man darf gespannt sein, was er nach Tortura für eine Arbeit abliefert. Nachdem Tortura ein harter und vor allem brutaler und sehr blutiger Film war, geht La Isla doch in eine etwas andere Richtung. Natürlich geht es hier um Zombies und das diese den Menschen nicht gerade freundlich gegenüber gestimmt
sind, dürfte auch klar sein. Aber der Film verläuft eher ruhig und mysteriös, er baut eher auf eine spannende Handlung als auf Bluteffekte. Ein paar davon gibt es dennoch.

Zu der Story nur soviel: Auf die Insel wo die beiden Schwestern hinfliegen, ist schon zu Beginn eine Voodoopriesterin unterwegs und hält eine Zeremonie ab. Das aber hierbei die Toten auferstehen, hätte sie sich in ihren Künsten träumen nicht vorgestellt. Doch die Insel hat schon unterschiedliche Mittel um das Böse abzuhalten. So wirkt z.B. Ziegelsteinpulver oder gar Salz, um sich und sein Heim zu schützen. Oder eben mit selbstgebastelten Mitteln. Doch diese Mittel sind nur begrenzt hilfreich, denn die Zombies werden immer mehr und fallen nur so über die ganze Insel herein.

Es verstreicht eine gewisse Zeit, bis die Zombies auftauchen. Aber man hat den Aufbau der Story geschickt verpacken können, so dass es einem nicht langweilig wird. Und geben wir mal zu: Eigentlich warten wir ja nur darauf, bis die Zombies aus ihren Gräbern steigen und auf der Suche nach Menschenfleisch sind. Die Zombies an sich hat man sehr gut in Szene gesetzt und auch vom Aussehen machen sie doch einiges her. Vor allem die Haut am Kopf sieht schon sehr alt und verstaubt aus. Eben so wie es sich für richtige Untote gehört. Aber auch die Bewegungen und wie sie auftreten ist wirklich klasse. Man fühlt sich gleich an die alten Knochen aus den 70er Jahren erinnert. Und wenn es dann mal zur Sache geht, dann so richtig. Das schöne ist, dass die berühmt berüchtigten Ausweidungsszenen hier auch nicht fehlen dürfen. Erfreulich ist, dass man hier Olaf Ittenbach (der Regisseur ist mit ihm befreundet) noch für eine kleine Rolle gewinnen konnte und er einen sehr netten Tod erleidet. Aber für die SFX war er natürlich auch mitunter verantwortlich.

Mit Nadin Lucia Brehm und Annina Braunmiller (die weibliche Stimme der Bella aus Twilight), hat man von der Besetzung her auch richtig gelegen, da beide sehr gut die Rolle ausleben. Vor allem aber das sie beide etwas verschieden sind und nicht nur ja und Amen sagen, sondern es auch mal zu einer Auseinandersetzung kommen darf. Von der Location her hat man auch wieder ein richtig schönes Fleckchen Erde erwischt. Vor allem mit der Story um
den Voodoo samt den Untoten hätte man kaum eine bessere Landschaft für finden können. Optisch hat man das ganze auch noch sehr gut gehalten, was sich vor allem in dem Bild wieder spiegelt. Es gibt zwar hier und da mal ein paar Kamerawackler (die gewollt sind!), aber es passt recht gut in das ganze hinein. Wer jetzt keinen ultra brutalen Zombie Streifen erwartet und sich mit etwas ruhigerem anfreunden kann, dem sei dieses Werk empfohlen.

7 / 10


Mit freundlicher Unterstützung von www.Matador-Films.de


Die DVD
Anbieter: Matador Films
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Deutsch
Untertitel: -

 

 

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