Slayed - Wer stirbt als nächstes?

Inhalt:

Die Whiton University wurde gerade erst von einem fiesen Online-Spiel auf den Kopf gestellt, da folgt bereits der nächste Schock: Wes Scott (Froy Gutierrez), ein Star-Sportler der Hochschule wird brutal ermordet. Scotts Schwester Ellery (Lindsay LaVanchy) begibt sich auf dem Campus auf Spurensuche und stößt dabei auf einige der dunklsten Geheimnisse der Universität. Doch unterdessen fallen weitere Studenten und Studentinnen dem Killer zum Opfer und für Ellery wird die Suche nach dem (oder der?) Schuldigen zu einem blutigen Wettlauf gegen die Zeit...

 

 

 

Bei Slayed könnte man sagen, dass Scream nun im Sozial Media Zeitalter angekommen ist. Viele legen heutzutage ihr Handy so gut wie gar nicht mehr aus der Hand und das wird auch in dem Film sehr deutlich gezeigt. Das ist natürlich nicht der Grund, warum sich hier der Killer eine Maske auf den Kopf zieht und (scheinbar wahrlos?) einen Jugendlichen nach dem anderen umbringt.

 

Da es sich hier um mehrere Jugendliche handelt, kommt man automatisch dabei ins grübeln, wer denn als nächstes stirbt und wer von allen der Killer ist. Dies wird wie immer am Ende aufgelöst und man kann es dann verstehen, warum er diese Taten durchgezogen hat – auch wenn dies natürlich sein handeln nicht rechtfertigt. Dies tut er stellenweise in einer recht brutalen Art und Weise, die man stellenweise auch sehr detailliert zu sehen bekommt. Hier geht man nicht wirklich zimperlich um, was der Zuschauer zum Teil ja auch sehen will, bzw. es dann einfach nicht so realistisch rüber kommt.

 

Natürlich ist Scream hier das große Vorbild, doch kommt man an das Werk nicht wirklich ran. Auch wenn man hier genügend Potenzial hat, so schöpft man dieses einfach nicht gut genug aus. Die Morde sind nicht alles, es gehört immer noch eine gute Geschichte drum rum, die auch gut umgesetzt sein soll. Vielleicht blendet es aber auch ein wenig, wenn ständig irgendwelche Chatfenster aufgehen, wenn die Protagonisten gerade am schreiben sind. Hier sollte man zumindest nicht den guten alten Oldschool Slasher erwarten, denn man geht hier wahrlich mit der Zeit, was natürlich auch nicht verkehrt ist. Wenn man diese Generation ist, die Scream gefällt und die nicht mehr ohne Handy leben kann, dann hat man hier auf jeden Fall schon ein paar Pluspunkte eingeheimst.

 

6 / 10

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