Polaroid

 Inhalt:

  

Die Schülerin Bird Fitcher (Kathryn Prescott) hat nicht besonders viel mit ihren Mitmenschen zu tun, sie bleibt lieber auf Abstand und widmet sich ihrem Hobby: der Fotografie. Eines Tages stolpert sie bei ihrem Job im Antiquitätenladen über eine alte Sofortbildkamera, die sie sogleich an sich nimmt. Bird ist von ihrem neuen Spielzeug hellauf begeistert, doch sie hat leider nicht den blassesten Schimmer, was es damit in Wahrheit auf sich hat: Denn schon nach den ersten Bildern muss sie feststellen, dass wer auch immer von dieser Kamera fotografiert wird, wenig später einen grauenvollen und brutalen Tod durch die Hand einer unheimlichen Kreatur stirbt. Bei einer Party ihrer Mitschüler schießt die ahnungslose Bird dann ein Gruppenfoto und besiegelt so deren Schicksal. Und einen Ausweg scheint es nicht zu geben…

 

  

 

 

Das Cover sieht schon mal richtig geil aus und macht Spaß auf mehr. Das ist genauso etwas, was man sich hier vorstellt bzw. erhofft. Das schöne ist, dass hier auch gehalten wird, was man sich erhofft. Die Geschichte ist wirklich sehr interessant und auf der einen Seite auch mal etwas anderes, was einen natürlich auch freut. Heutzutage hat man einfach das Gefühl, dass einfach so viele wie möglich irgendwo abgekupfert wird, was in anderen Filmen funktioniert hat. Solange man das auch gut macht, ist dem ja auch nichts entgegenzusetzen. Polaroid ist ein Film, der mal wieder etwas frischen Wind ins Genre bringt.

  

Die Geschichte wird ruhig erzählt. Die ganzen Charaktere werden nach und nach eingeführt und dann dreht man den Unterhaltungswert immer mehr nach oben, was sich auch in der Spannung wiederspiegelt. Ein paar jump scares hat man auch sehr gut einbinden können, die man so nicht unbedingt immer erwarten würde. Bis zum Ende ist man natürlich schon auf dem Höhepunkt angekommen und man überlegt selbst, wie man das ganze beenden kann. Anfangs als ein Hirngespinst abgetan, merken die Freunde recht schnell, dass es etwas mit der Polaroid Kamera auf sich hat, denn das können nicht alles Zufälle sein!

  

Darstellerisch und visuell bekommt man hier wirklich etwas geboten. Es wird alles rausgeholt, was hier nur möglich ist und das spiegelt sich im Endprodukt wieder – was sehr erfreulich ist. Man ist unter anderem gespannt, wie sich alles weiter entwickelt und wie das „Böse“ als nächstes zuschlägt und wen es holen wird. Es wird ein paar Schmerzhafte Momente geben und am Ende ist man froh, dass der Film genau diesen Weg eingeschlagen hat. Polaroid ist für Fans des gepflegten Grusels ein Muss!

  

 

8 / 10

 

  • Neu

  • Beliebteste News

Loading
Loading