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Philosophy of a Knife






Originaltitel: Philosophy of a Knife
Herstellung: Russland 2008
Regie: Andrey Iskanov
Darsteller: Tetsuro Sakagami, Tomoya Okamoto
Laufzeit: 266 Minuten
Freigabe: not rated






Inhalt :

Der Film erzählt die wahre Geschichte der Einheit 731 unter der Führung von Shiro Ishii, welche für die japanische Armee nach biologischen und chemischen Waffen gesucht bzw. mit Gefangenen (vor allem Chinesen, einige Russen etc.) allerlei unmenschliche Experimente angestellt hat, wie die Körper auf Druck, Gas, Infektionen, Kälte etc. reagieren. Viele fielen der Einheit in deren KZ zum Opfer. Es wird auch erzählt, wie die Einrichtung zerstört wird, die Ärzte und Soldaten angeklagt werden. Um als Film durch zu gehen wird noch die Story einer jungen, japanischen Krankenschwester erzählt und einem jungen japanischen Offizier, der eine tiefe Zuneigung zu einem der russischen, gefangenen Frauen verspürt...



SplatGore´s Meinung :

Mit Philosophy of a Knife hat Regisseur Andrey Iskanov einen wahren Sicko heraus gebracht. Manche werden den asiatischen Men behind the Sun Film kennen, der ja auch über die Einheit 731 berichtet hat und wie dort die biologischen und chemischen Waffen an den Menschen getestet wurden. Hier hat man das ganze aus russischer Sichtweise und man hat das als Dokumentation aufgebaut, die über 4 Std. (!!) dauert. Wobei man sich auch die Frage stellen muss warum das ganz so lange geworden ist. Doch beinahe die erste Stunde bekommt man eine Mischung aus nachgestellten Szenen, Archivmaterial aus der damaligen Zeit und ein Interview mit einem Zeugen aus der damaligen Zeit (welches sich aber über den ganzen Film streckt).

Doch dann geht es los und man muss wirklich sagen, das die Szenen so heftig herüber kommen, das man sie stellenweise gar nicht wiedergeben kann und will. Zwar sieht man manchmal das es sich hierbei um billige tricks handelt, aber wenn das in der damaligen Zeit wirklich so abgelaufen ist, dann muss man sich eigentlich für die Leute schämen. Aber zu Kriegszeiten war ihnen das wohl mehr als Latte und man hat mit allen tricks versucht, den Feind so gut es nur geht zu Schaden und zu eliminieren. Nicht nur das so etwas mehr als nur Menschenverachtend ist, in dieser „Doku“ werden so viele Tests und Versuche (was mehr Folterungen gleicht) durchgezogen, das sich einem der Magen umdrehen will. Nach einer Zeit wird wirklich nur noch auf die Folterungen eingegangen, die immer brutaler und abstoßender werden. An dieser Stelle würde ich normalerweise sagen das die Gore Hounds hier so richtig auf ihre Kosten kommen (denn es geht wirklich die Post ab), doch nicht unter diesen Umständen!

Wer Men behind the Sun schon recht hart fand, der wird nach der Sichtung von Philosophy of a Knife auf jeden Fall anders darüber denken. Doch diese Dokumentation ist einfach nur erschütternd, wie grausam die Menschheit war und in manchen Stellen mit Sicherheit auch noch ist. Doch das ganze auf Film wieder zu sehen verdeutlicht einem das noch so mehr. Vor allem da man den Film in schwarz / weiß gehalten hat (um eben auch die damalige Zeit wieder zu spiegeln), verleiht dem Projekt noch eine sehr emotionslose und kalte Atmosphäre. Von einer Unterhaltung kann man hier überhaupt nicht sprechen, da der Film nicht zur Unterhaltung da ist (auch wenn das einige viel. Dennoch so sehen), aber eigentlich schockt das ganze nur. Wen man sich den Trailer anschaut dann spiegelt das schon sehr viel wieder, was man hier zu sehen bekommt, doch ob man sich das ganze wirklich antun will, sollte man sich vorher überlegen. Eine Bewertung will ich mir an dieser Stelle ersparen, vor allem da man so etwas auch gar nicht wirklich bewerten kann!



Die DVD

Anbieter: Unearthed Films
Verpackung: Amaray
Sprachformate: Englisch Dolby Digital 2.0
Untertitel: Englisch





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