Finale

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Diese Schicht überleben sie nicht! Die Straßen Dänemarks sind wie leergefegt, denn die Nationalmannschaft hat es ins Finale geschafft und niemand will dieses Highlight verpassen. In einer abgelegenen Gegend hat eine kleine Tankstelle dennoch geöffnet. Dienst haben zwei äußerst unterschiedliche junge Frauen: Agnes, eine engagierte Studentin. Und die naive Belinda. Leider verläuft ihre Schicht nicht ganz so ereignislos, wie sie gehofft hatten: denn keine Kunden bedeutet auch keine Zeugen. Die beiden Frauen wurden nämlich auserwählt, eine besondere Rolle in einem völlig anderen Spiel zu spielen – eines, das ohne Regeln oder Moral, dafür aber mit unerträglicher Härte und Grausamkeit gespielt wird. Entertainment kennt eben keine Grenzen!

 

  

Was könnte es für einen Psychopathen besseres geben, als wenn Finale ist und kaum einer unterwegs ist und dann auch noch 2 junge Frauen alleine an einer Tankstelle sind? Da es sich hierbei um eine Nachtschicht handelt, beäugen sie sowieso schon jeden, der in den Laden kommt und schon recht schnell früh am Abend, kommt es zu einer merkwürdigen Begegnung, bei denen die Frauen beinahe die Polizei gerufen hätten. Hätten sie das mal besser getan, denn dann wären sie mit Sicherheit nicht in diese Lage gekommen, aber dann hätte es den Film in dieser Form natürlich nicht gegeben.

  

Finale stellt die Charaktere behutsam vor und lässt sich damit auch ein wenig Zeit. Nebenbei aber baut man immer mehr an Spannung auf, zumal man weiß, dass bald etwas passieren wird. Dies wird in so vielen tollen Bildern umgesetzt, dass es wirklich ein Genuss ist, hierbei zu zuschauen. Optisch passt einfach alles zusammen! Mit letztem Drittel des Filmes bereitet man dann schon so langsam das Finale vor. Man könnten den Film eher in das Genre Torture Porn einordnen, denn am Ende wird alles sehr brutal, vor allem wenn die Folterungen anfangen und die beiden nicht wissen, was sie als nächstes erwarten wird.

 

Der Film entwickelt ähnlich wie bei Hostel 3, wo Leute Geld darauf wetten können, bzw. bestimmen, was als nächstes passieren soll. Das ganze wird natürlich auch im großen Stil im Internet gezeigt, was noch mehr kranker Leute anzieht. Als Clown verkleidet, foltert ihr Peiniger so gut es nur geht und lässt auch das Publikum bestimmen, was als nächstes passieren soll. Auch wenn das hier kein Mainstreamfilm ist, so überrascht Finale doch auf viele Art und Weise. Angesiedelt an der Dänisch / deutschen Grenze haben unsere Nachbarn hier ein tollen und soliden Beitrag geschaffen, der sich wirklich sehen lassen kann. Man darf wirklich gespannt sein, was wir als nächstes von Regisseur Søren Juul Petersen zu sehen bekommen!

  

8 / 10

 

 

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