Thing, The






Originaltitel: The Thing
Herstellung: USA / Kanada 2011
Regie:: Matthijs van Heijningen Jr.
Darsteller: Mary Elizabeth Winstead, Joel Edgerton
Laufzeit: 103 Minuten
Freigabe: FSK 16





Inhalt :

Überleben ist alles. Im ewigen Eis der Antarktis lauert etwas, das es auf die gesamte Menschheit abgesehen hat - einen Menschen nach dem anderen. Erweckt aus dem "Winterschlaf" beginnt ein außerirdischer Organismus sein blutiges Handwerk und kehrt in der Vorgeschichte zu John Carpenters Sci-Fi-Horror-Kultfilm "Das Ding aus einer anderen Welt" auf die Leinwand zurück. Die Paläontologin Kate Lloyd bekommt die Chance ihres Lebens und darf sich einem norwegischen Forscherteam anschließen, das am Südpol über ein Alien-Raumschiff gestolpert ist. Im Wrack entdeckt sie ein Wesen, das schon vor einer Ewigkeit beim Absturz ums Leben gekommen zu sein scheint. Die wahre Gefahr schläft aber nur und wird durch ein simples Experiment geweckt. Gemeinsam mit dem Crew-Piloten Carter muss sie versuchen, den hochentwickelten Parasiten zu stoppen, der jede Lebensform nachahmen kann, die er berührt. Abgeschnitten von der Außenwelt, umgeben von gnadenloser Kälte, traut keiner mehr dem anderen - und die Todesangst breitet sich mindestens genauso gefährlich aus wie der kaltblütige Killer aus dem All.


SplatGore´s Meinung :

Mit „Das Ding aus einer anderen Welt“ hat John Carpenter mit dem Remake ein wahres Meisterwerk in der Filmgeschichte des Horrorfilms abgeliefert. Nun knapp 30 Jahre später geht es wieder in das Eis der Antarktis, aber erfreulicherweise hat man nicht noch ein Remake gemacht – was ja derzeit sehr populär ist – sondern hat ein Prequel davon gemacht. Was heissen soll, das man in dem Film die Vorgeschichte erzählt, der quasi den Vorgängern von dem 82er Film darstellt.

Und wie es so ist, ist die Neugier zu dem neuen Film entsprechend groß ausgefallen, denn man ist ja gespannt was man aus der durchaus gelungenen Geschichte gemacht hat. Da ich ein Fan des Remakes von John Carpenter bin, habe ich meine Erwartungen ein ganzes Stück nach unten geschraubt, denn im Vergleich hierzu kann er nur abfallen, auch wenn die gezeigten Ausschnitte zuvor doch recht viel versprechend ausgesehen haben. Ich sollte dann auch Recht behalten, was das angeht. Vom Aufbau her ist er doch sehr ähnlich angesiedelt, nur kommt die Atmosphäre nicht mal annähernd an die von damals ran. Dort hatte man es von Minute zu Minute immer mehr aufgebaut und der Spannungsbogen war auch enorm. Hier ist es zwar auch spannend, aber im Vergleich hat er keine Chance. Man muss aber auch dazu sagen, dass man es der heutigen Zeit etwas angepasst hat. Da geht die Story schneller los und das Ding lässt auch nicht zu lange auf sich bitten.

Von der Story her wird man keine Abweichungen bekommen. Wie immer müssen die Menschen zusehen, das sie nicht die nächsten sind. Doch nachdem sie etwas herausfinden, wird es schwierig zu wissen wer denn nun der Feind und wer der Freund ist. Eingeschlossen im dicken Eis machen sie sich so dran das Ding (welches auch eine Art Virus darstellt) platt zu machen, bevor es sich noch weiter ausbreiten kann und evtl. die Menschheit ausrottet.

In Sachen Unterhaltung bekommt man hier auch wieder etwas geboten. Vor allem gibt es auch ein paar nette Schockmomente, die man passend eingesetzt hat. Regisseur Matthijs van Heijningen Jr. Hat hier seine ganz persönliche Handschrift einfließen lassen. Sehr geil ist auch der Schluss geworden, denn er endet genauso wie das Remake einfängt, was aber etwas verwirrend ist, wenn man nicht die Vorgeschichte dazu kennt. Also in dem Fall dann die Nachgeschichte. The Thing kann zwar die großen Erwartungen nicht ganz erfüllen, doch mindert es das Filmvergnügen um keinen Fall. Dafür sieht Das Ding viel besser aus, vor allem da es mehrere Formen annehmen wird. Man kann durchaus von einer gelungenen Umsetzung sprechen.


8 / 10




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