Eat the Schoolgirl






Originaltitel: Kogyaru-gui: Ôsaka terekura hen
Herstellung: Japan 1997
Regie: Naoyuki Tomomatsu
Darsteller: Katou Michiru, Fujita Yuuki, Aoki Kozue
Laufzeit: 60 Minuten
Freigabe: FSK 16 (NL)






Inhalt :

Sex und Splatter, Lustmord und Befriedigung sind die inhaltlichen Bestandteile von Eat The School Girl. Zwei Typen arbeiten für eine Yakuza-Gang. Der Protagonist leidet unter einem Kindheitstrauma, das sich immer wieder in seine Wahrnehmung schiebt, und kommt nur auf zwei Wegen zum Abspritzen: beim Telefonsex mit dem titelgebenden Schulmädchen oder beim Ermorden anderer Menschen, mit oder ohne vorhergehendem Sexualakt. Ausgelöst wird dieser Lustmordtrieb durch seine Visionen des Schulmädchens, das die Gestalt eines Engels annimmt, und ein Vergewaltigungsvideo, das im Geschäftsraum seiner Bosse läuft.



SplatGore´s Meinung :

Wörtlich übersetzen sollte man den Film lieber nicht, denn wenn man denkt, das hier Schulmädchen verspeist werden, der irrt sich gewaltig. Vielmehr geht der Film in die Sexploitation Richtung und wenn man sich mal ganz weit aus dem Fenster lehnt, dann kann man sagen, dass es die japanische Antwort auf den New York Ripper ist. Aber der Vergleich hinkt meines Erachtens doch sehr hinterher, vor allem da es sich hier mehr um Sex und Gewalt dreht. Alles andere wird mehr in die zweite Reihe gestellt, doch so ganz will das aber nicht fruchten.

Ob dies nun ein Schocker aus Fernost wird, wage ich mal zu bezweifeln. Klar bietet er sehr viele Splatterszenen, wo man sich auch sichtlich Mühe bei gegeben hat. Da lässt man seine Fantasien förmlich freuen lauf und metztelt einfach mal drauf los. Selbst die Innereien werden auch mal nach draußen geholt, was sich in einer schönen Sauerei wiederspiegelt. In der Richtung ist der Film echt top, aber der Rest kann nicht so gefallen. Meistens wird nach dem gleichen Schema gehandelt. Eine Frau wird vergewaltigt oder sie lässt sich so auf das ganze ein, doch nach dem Akt der Liebe werden die Damen gleich umgebracht und es wird auf sie ejakuliert. So als ob es den Täter anmacht das Opfer erst zu knallen und dann auf ihr zu kommen.

Ganze 60 Minuten geht der Film und die DVD von Japan Schock hat sogar eine deutsche Tonspur, was recht erfreulich ist. Doch wenn man sich den Film anschaut macht sich doch mehr die große Langeweile breit. Es wird einfach viel zu viel dummes Zeug geredet und die Sexszenen beherrschen auch den Film. Dann ein wenig Abwechslung wenn eine umgebracht wird und dann fängt man wieder von vorne an. Sicherlich werden hier ein paar der Asia Fans angesprochen, aber die guten Splatter Effekte, machen den Film noch lange nicht gut. Ich konnte dem Film nichts abgewinnen, aber wem es gefällt bitte sehr.

4 / 10



Die DVD

Anbieter: Japan Schock
Verpackung: Amaray im Schuber
Sprachformate: Deutsch Dolby Digital 5.1, Japanisch 2.0
Untertitel: Deutsch, Englisch, Niederländisch








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